Presse

Zeitungs-Berichte

19.01.1988 - IVZ - Ibbenbüren um Hallen beneidet
18.01.1988 - IVZ - 2.000 Zuschauer sahen VfL Erfolg

18.01.1988 - IVZ - Teuto unterlag der ISV im Finale

16.01.1988 - IVZ - DJKler sind für das große Fußball-Festival gut gerüstet
15.01.1988 - IVZ - Welche Mannschaft qualifiziert sich für den Hit am Sonntag?
08.01.1988 - IVZ - DJK-Turnier soll ein Hit werden
06.01.1988 - IVZ - Attraktive Teams verpflichtet


19.01.1988
Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung 

Ibbenbüren um Hallen beneidet

Auswärtige Mannschaften fühlten sich wohl beim DJK-TurnierAuswahl

-ck- Ibbenbüren. Das Finale des 1. Ibbenbürener Hallenfußball-Festivals war ohne Frage ein emotionsgeladener heißer Tanz. Doch bei der Siegerehrung hatten sich die Gemüter auf Seiten des Siegers VfL Osnabrück und beim Zweiten SV Meppen schon wieder beruhigt. Und so konnte in der Kreissporthalle ein sehr gutes Turnier mit einer harmonischen Siegerehrung abgeschlossen werden.

Ausrichter DJK Arminia durfte sich bestätigt fühlen. Die Gastmannschaften hier vor allem die Trainer, zollten dem Veranstalter viel Lob. Als besonders positiv wurde empfunden, daß durch die zweite Halle die Möglichkeit bestand, sich vor jedem Spiel entsprechend aufzuwärmen. Die Nähe der Zuschauer, gleichzeitig aber auch die gute Disziplin der Fans, auch das hoben die Gäste als angenehme Atmosphäre hervor.Trainer

Keine Frage, mit der Kreissporthalle hat der Sport in und um Ibbenbüren weiter verbesserte Möglichkeiten zu Großveranstaltungen. DJK-Vorsitzender Hennes Lunau: "VfL Manager Loos hat uns um die Möglichkeit beneidet, in Osnabrück gebe es Vergleichbares nicht." Das sollten sich einmal diejenigen verinnerlichen, die an der neuen Kreissporthalle hier und da etwas auszusetzen hatten, was man hätte noch großzügiger und bequemer machen können.Parken

Was allerdings der Kritik bedarf, ist die Parkplatzsituation. Die Stellplätze an der Halle reichen gerade für die Aktiven einer solchen Veranstaltung aus. Und die angebotenen Parkplätze in größerer Entfernung zur Halle, trafen offenbar nicht den Geschmack vieler Besucher. Anders ist es nicht zu erklären, daß aufgrund parkender Fahrzeuge entlang der Bergstraße und des Treppkesbergers nur noch "Einbahnstraßen-Verkehr" möglich war. Halteverbotsschilder wurden dabei ebenso ignoriert wie die Tatsache, daß Gehwege für Fußgänger und Grundstücksausfahrten freizuhalten sind. Hier muß in Zukunft dringend für Abhilfe gesorgt werden. 

Was den sportlichen Verlauf des Turniers betrifft, durfte die DJK vollauf zufrieden sein. Beide Ibbenbürener Verteter schlugen sich ausgezeichnet.Sportwart Niehoff, in dessen Händen die Hauptverantwortung lag, hatte auch bei der Auswahl der klassenhöheren Teams eine gute Wahl getroffen. Ihm und dem bewährten DJK-Helferteam sollte der Erfolg der ersten Veranstaltung Motivation für die Neuauflage geben.

nach oben


18.01.1988
Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung 

2.000 Zuschauer sahen VfL Erfolg

Erstes Ibbenbürener Hallenfußball-Festival der DJK war ein voller ErfolgVolleRaenge

-ck- Ibbenbüren. Die Premiere war ein voller Erfolg,eine 2. Auflage wird gewünscht. Die DJK Arminia Ibbenbüren hat mit ihrem 1. Fußball-Festival ins Schwarze getroffen. Über 2.000 Besucher kamen am Wochenende in die neue Kreissporthalle. Beim gestrigen Hauptturnier platzte die Halle beinahe aus den Nähten. Selbst auf den hohen Fensterbänken standen die Fans. Und die brauchten ihr Kommen wahrlich nicht zu bereuen, denn es wurde mitreißender Hallenfußball geboten.

Wer dazu auch noch eine aufgeladene Atmosphäre liebt, der wurde im Finale gestern abend auch damit bedient. Denn das Endspiel zwischen den Rivalen aus der 2. Bundesliga, dem VfL Osnabrück und dem SV Meppen hatte es in sich. Der 4:1 Erfolg des VfL, der eine große Fangemeinde mit nach Ibbenbüren gebracht hatte, war verdient. Dieses Finale hatten die meisten erwartet. Wie auch den 3. Platz von Preußen Münster nach einem 5:1 über die ISV.

Der 4. Platz des einen Ibbenbürener Vertreters war ein großer Erfolg. Denn immerhin hatten die ISVer dem ASC Schöppingen, einem Oberligisten also, eine bessere Platzierung verwehrt. Das verdiente Respekt,wie überhaupt das Auftreten der Ibbenbürener Mannschaften. Die Arminia wurde zwar Gruppenletzter, stand aber auch dicht vor einer Riesenüberraschung.

Die Zuschauer hätten es besser gar nicht erwischen können, gleich das erste Spiel entwickelte sich zu einem Knüller. Da hatten die Arminen gegen Meppen in den ersten fünf Minuten drei Großchancen, die aber allesamt vergeben wurden. Da merkte man doch die nervliche Belastung, vor einer imponierenden Kulisse gegen einen "Großen" spielen zu müssen. Trotzdem brachte die DJK das Meppener Team kräftig in Schwitzen, weil Hasenbein den SV-Führungstreffer ausglich. Der 2:1 Siegtreffer für die Niedersachsen war letztendlich glücklich.

Keine Chance hatte dagegen die DJK gegen Preußen Münster. Beim 1:5 zeigte der spielstarke Oberligist erstklassige Kombinationen. Mehr als der Ehrentreffer durch Hoffmeier saß für die DJK nicht drin. Somit mußte das Spiel zwischen Meppen und Münster die Entscheidung über den Gruppensieg bringen. In einer überaus spannenden Auseinandersetzung hatte Meppen das Glück auf seiner Seite und siegte 3:2.

In der Gruppe B wurde der VfL Osnabrück seiner Favoritenrolle im ersten Spiel vollauf gerecht. Die ISV hatte zu lange zu viel Respekt vor den selbstbewußt auftrumpgenden Osnabrückern. Immerhin gelang aber Welp bei der 1:4 Niederlage noch der Ehrentreffer. Und dann folgte die erste Sensation. Die Ibbenbürener Spielvereinigung kämpfte aufopferungsvoll gegen den ASC Schöppingen und rang den Mannen von Bernhard Dietz 2:1 nieder. Weiß und Sommerkamp sorgten für die Tore. Und weil Schöppingen, zwar stark verbessert, gegen den VfL Osnabrück nicht über eine 1:1 hinauskam, stand der Einzug der ISV ins "kleine Finale" fest.

Und hier ging es immerhin um eine Siegprämie von 1.000 DM. Kein Grund also auch für den ISV-Gegner Preußen Münster, es langsam angehen zu lassen. Doch bevor die Münsteraner so richtig aufdrehen konnten, wurden sie von der ISV zunächst einmal in Erstaunen versetzt. Ein herrlicher Flachschuß von Lüttmann brachte die überraschende 1:0 Führung für die ISV. Eine weitere Überraschung lag auch noch zur Pause in der Luft, denn bis dahin war nur Koop ein Tor für den SCP gelungen.

Dann jedoch machte sich der Kräfteverscheiß bei der ISV mehr und mehr bemerkbar. Die Preußen spielten immer stärker auf, kombinierten sicherer als die Giller-Mannen. So wurde es doch noch ein 5;1 und damit ein standesgemäßer Sieg. Die ISVer aber hatten keinen Grund traurig zu sein, durften neben einem Pokal auch noch 500 DM mitnehmen.Spielszene

Neben der Siegprämie von 3.000 DM dürften alte Rivalitäten zwischen Osnabrück und Meppen dafür gesorgt haben, daß es auf dem Spielfeld ganz schön zur Sache ging. Da schonten sich die Zweitliga-Fußballer wahrlich nicht. Einige Spieler standen kurz vor Tätlichkeiten. Aber auch guter Fußball wurde gespielt. Und das eben am meisten vom Sieger VfL Osnabrück. Selbst in Unterzahl erspielten sich die VfLer noch mehr Chancen als Meppen.

Dem 1:0 von Heißsporn Ulf Metschies ließ Jaschke das 2:0 folgen. Der Anschlußtreffer durch Prange brachte noch einmal Spannung und sorgte für weiterhin erhitzte Gemüter. Der von Heskamp verwandelte Strafstoß bedeutete dann eine Vorentscheidung. Den Schlußpunkt setzte Osnabrücks jugoslawischer Neuzugang mit dem 4:1. Damit dürften auch die meisten Besucher zufrieden gewesen sein, denn man merkte doch, daß das Herz vieler Zuschauer für den VfL schlug.

Zufrieden waren auch die teilnehmenden Mannschaften, die von der DJK-Organisation und der Atmosphäre in der Kreissporthalle angetan waren. Schon eine Stunde vor Turnierbeginn waren die meisten Sitzplätze besetzt. Die Arminen hatten ein Fußball-Festival angekündigt. Und das war es auch. Die Kreissporthalle ist gestern nachmittag so richtig eingeweiht worden. Und der Hallenfußball hat eine weitere Werbung erfahren.

nach oben 


18.01.1988
Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung 

Teuto unterlag der ISV im Finale 

Bereits am Samstag spannende Spiele in der Kreissporthalle

Finalisten-ck- Ibbenbüren. Zehn Mannschaften traten am Samstagnachmittag an, um sich für das Hauptturnier des 1. Ibbenbürener Hallenfußball-Festivals zu qualifizieren. Am Ende hatte die ISV die Nase vorn. Teuto Riesenbeck mußte sich im Finale beugen. Damit schaffte die ISV als zweiter Ibbenbürener Klub neben dem Ausrichter Arminia die Teilnahme am sonntäglichen Hit in der Kreissporthalle. Das Spiel um Platz drei des Vorrundenturniers gewann Mettingen 2:1 gegen Dörenthe.

Die späteren Finalisten Teuto Riesenbeck und Ibbenbürener SV hatten in ihren Gruppen zweifellos die Favoritenrolle.Da die Gruppensieger bereits die Endspielgegner waren (also keine Zwischenrunde), hieß es, sich für jedes Spiel voll zu konzentrieren. In der Gruppe A hatte Teuto einen Auftakt nach Maß, bezwang Saerbeck und Hopsten. Sehr gut hielt auch der SC Dörenthe mit, der ebenfalls seine beiden ersten Spiele gewann.

Somit kam der Partie Teuto gegen den DSC vorentscheidende Bedeutung zu. In einer spannenden Auseinandersetzung behielt Riesenbeck 2:1 die Oberhand. Jetzt hätte nur noch Schale die Teutonen stoppen können, doch Germania kam im vorletzten Gruppenspiel nicht über ein 0:0 gegen Teuto hinaus. Riesenbecks starker Anhang feierte die Finalteilnahme.

In der Gruppe B wäre die ISV nach dem Auftaktsieg gegen Mettingen fast gestrauchelt. Gegen Esch taten sich die ISVer ungemein schwer, ehe der 4:3 Erfolg feststand. Im weiteren Verlauf nahmen sich die ISV-Konkurrenten gegenseitig die Punkte ab, so daß sich die Endspielteilnahme der Giller-Mannen recht früh andeutete.

Nach dem Mettingen im "kleinen Finale" 2:1 gegen Dörenthe gesiegt hatte, wurde das Endspiel ISV gegen Riesenbeck zu einem ersten Höhepunkt des Hallenfußball-Festivals der Arminia. Beide Teams brannten natürlich darauf, am nächsten Tag die Kräfte mit den prominenten Klubs messen zu dürfen. Doch nur der Sieger sollte diese Chance erhalten.

Somit wurde auf beiden Seiten mit vollem Einsatz zur Sache gegangen. Die zwei Bezirksligisten schenkten sich nichts. Das bessere Ende hatte schließlich die ISV für sich. Welp und Weiß´erzielten die Tore, während Jens Remke seinen Kasten sauber hielt. 

nach oben 


16.01.1988
Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung 

DJKler sind für das große Fußball-Festival gut gerüstet

IVZ-Gespräch mit dem Arminia-Vorsitzenden Hennes Lunau

-ck- Ibbenbüren. Heute beginnt um 14.30 Uhr das 1. Ibbenbürener Hallenfußball-Festival mit der Vorrunde. Mit dem Vorrundensieger, Gastgeber DIK Arminia Ibbenbüren sowie den namhaften Klubs VfL Osnabrück, SV Meppen, Preußen Münster und ASC Schöppingen steigt dann morgen ab 14.30 Uhr Teil zwei des Hallen-Hits in der Kreissporthalle. Das wird zahlreiche Fans anlocken. Die IVZ sprach vor diesem Großereignis mit dem 1. Vorsitzenden der DIK, Hennes Lunau.

IVZ: Herr Lunau, die DJK wird heute und morgen einen sportlichen Leckerbissen bieten. Ist die Arminia gerüstet?

Hennes Lunau: Ich glaube schon. Von der Organisation her haben wir uns viel Mühe gegeben, das gilt besonders für unseren Sportwart Herward Niehoff. Sorgen bereiten mir noch die Parkplätze. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, daß die Turnierbesucher die Tiefgarage Neumarkt kostenlos benutzen können.

IVZ: Wie viele Helfer hat die DJK im Einsatz?

Hennes Lunau: Rund 40 Leute sind ständig im Einsatz. Auch der ganze Vorstand ist engagiert, sei es bei Verkauf oder Ordnungsdienst.

IVZ: Wie lange dauerte die Vorbereitungszeit?

Hennes Lunau: im Herbst des Vorjahres stand am Anfang natürlich die Hallenbelegung. Aber auch das Ansprechen der Vereine fand bereits im Oktober statt.

IVZ: Zunächst war kein Kartenvorverkauf geplant, jetzt gab es ihn doch. War die Nachfrage größer als erwartet?

Hennes Lunau: Ja, genauso war es. Wir sind verstärkt angesprochen worden, ob es denn Karten im Vorverkauf gebe. Bei großem Zuschauerandrang können so Wartezeiten an der Kasse vermieden werden. Und wenn man berücksichtigt, daß an einer Vorverkaufsstelle bis gestern 150 Karten abgesetzt worden sind, so war diese Maßnahme berechtigt.

IVZ: Der sportliche Ablauf des Turniers verspricht Spannung. Welche Chancen räumen Sie dem Vorrundensieger, also einem TE-Vertreter, und der Arminia ein?

Hennes Lunau: Ich meine, daß vergangene Hallenturniere gezeigt haben, welche Überraschungen möglich sind, siehe Blau-Weiß Berlin oder Bayern München. Die Arminia selbst hat eine gute Hallenmannschaft, die ist bestimmt nicht von vornherein Gruppenletzter. Der Vorrundensieger von heute hat sicher das nötige Selbstvertrauen gewonnen, um morgen gut mitzuspielen, außerdem hat er den Vorteil, sich bereits an die Hallenverhältnisse gewöhnt zu haben.

IVZ: Inwieweit wird mit Bande gespielt?

Hennes Lunau: Die Spiele in der Halle 2 werden heute mit einer Bande durchgeführt, da auf der anderen Seite Platz für Zuschauer bleiben muß. In der Halle 1 (heute und morgen) wird mit 2 Banden entlang der Außenlinien gespielt.

IVZ: Wen sieht Hennes Lunau morgen abend nach dem 1. Ibbenbürener Hallenfußball-Festival vorn, wer bekommt die 3.000 DM Siegprämie?

Hennes Lunau: Ich tippe auf ein Endspiel Osnabrück gegen Münster mit einem knappen Sieg für die Preußen.

So spielt Arminia:

1. Mannschaft: Sonntag in der Kreissporthalle, Treff: 13.45 Uhr für: Storp, W. Overkamp, Manietta, Gerding. Vosseberg, Hasenbein. Garmann, M. Biekötter, Rohlmann und Hoffmeier.

2. Mannschaft: Heute in der Kreissporthalle, Treff: 14 Uhr für: Verspohl, Leis, Biekötter, Kammertöns, Lunau, Dirkes, Röttger, Bischoff und Werthmöller

nach oben


15.01.1988
Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung

Welche Mannschaft qualifiziert sich für den Hit am Sonntag?

1. Hallenfußball-Festival startet morgen mit Vorrunde

Ibbenbüren. Ganz im Zeichen des Hallenfußballs steht ab morgen die gerade fertiggestellte Kreissporthalle an der Nikestraße in Ibbenbüren. Um 14.30 Uhr wird der Anpfiff zum 1. Ibbenbürener Hallenfußball-Festival erfolgen.

Nicht erst das Hauptturnier am Sonntag mit den Zweitligisten VfL Osnabrück und SV Meppen sowie den Oberligsten SC Preußen Münster und ASC Schöppingen verspricht guten Fußball. sondern auch das Vorrundenturnier wird für viele Zuschauer packende Spiele bieten.

Ein Sieg im Vorrundenturnier bedeutet für die gewinnende Mannschaft nicht nur einen Pokal und eine Geldprämie in Höhe von 250 DM, sondern auch die Teilnahme am Hauptturnier mit einem Preisgeld in der Gesamthöhe von 6.500 DM. Auch wenn es bei dem Klassefeld nicht einfach sein wird, sich in den vorderen Rängen zu platzieren, dürfte allein der Vergleich mit Spitzenmannschaften Anreiz genug sein, schon morgen guten Fußball zu bieten.

Morgen beim Turnier wird zunächst in zwei Gruppen gespielt. Die Gruppe A setzt sich aus den Vereinen SV Teuto Rie­senbeck, SC Falke Saerbeck. SC Dörenthe, Germania Schale und Westfalia Hopsten zusammen, während die Gruppe B aus den Vereinen ISV, VfL Mettingen, DJK Arminia TuS Recke und SW Esch gebildet wird.

Die Vorrunde findet in beiden Hallen der Kreissporthalle parallel statt. Alle Mannschaften machen jeweils zwei Spiele in der Neben- und Haupthalle. Die Spielzeit beträgt 2 x 7,5 Minuten in der Vorrunde und 2 x 10 Minuten bei den Endspielen.

Bei der Siegerehrung um 19.15 Uhr wird dann die Mannschaft gekürt, die sich aus dem Zehnerfeld für das Hauptturnier qualifiziert hat. Aber auch Einzelspieler haben die Chance, bei der Hauptveranstaltung am Sonntag dabei zu sein. Aus den besten Spielern des Vorrundenturniers soll nämlich eine Auswahl gebildet werden, die ein Einlagespiel gegen eine Prominentenelf, zusammengesetzt aus den Trainern und Betreuern der Vereine des Hauptturniers, bestreiten wird.

Die Hauptveranstaltung findet am Sonntag ab 14.30 Uhr in der großen Halle der Kreissporthalle statt. Auch hier wird in zwei Gruppen gespielt. In der Gruppe A treffen Meppen, der SC Preußen Münster und die DJK Arminia Ibbenbüren aufeinander. Die Gruppe B spielt mit den Mannschaften VfL Osnabrück, ASC Schöppingen und dem Sieger des Vorrundenturniers. Auch hier ist der Spielverlauf aus dem nebenstehenden Plan zu ersehen.

Von der Papierform her ist der VfL Osnabrück die wohl stärkste Mannschaft. Aber Hallenturniere haben ihre eigenen Gesetze, so daß es bei der Vergabe der Preisgelder ganz anders kommen kann. Der Sieger bekommt immerhin 3.000 DM und diese Summe dürfte für alle Mannschaften Anreiz genug sein, sich mächtig ins Zeug zu legen.
nach oben   


08.01.1988
Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung

DJK-Turnier soll ein Hit werden

VfL Osnabrück, SV Meppen, Preußen Münster und Schöppingen am Start

Ibbenbüren. Zur Zeit ist in Ibbenbüren von der Fußball-Winterpause nicht viel zu spüren. Die Vereine sind in die Hallen ausgewichen und jagen dort dem runden Leder nach. Daß Fußball in der Halle auch für den Zuschauer interessant ist, zeigte die Resonanz auf das schon traditionelle Turnier der ISV am vergangenen Wochenende.

Am Sonntag steht die Vorrunde um die Hallenkreismeisterschaft für Seniorenmannschaften auf dem Programm, bevor dann eine Woche später ein Hit der diesjährigen Hallenturniere über die Bühne geht. Die DJK Arminia Ibbenbüren ist am 16. und 17. Januar Ausrichter des 1. Ibbenbürener Hallenfußball-Festivals in der gerade fertiggestellten Kreissporthalle an der Nikestraße.

Für das Hauptturnier konnten die Arminen namhafte Vereine verpflichten. Aus der 2. Fußball-Bundesliga haben der VfL Osnabrück und der SV Meppen ihr Kommen zugesagt, und zwar mit der stärksten Besetzung.

Die wieder erstarkten Osnabrücker stehen zu Beginn der Rückserie in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga. Eine Platzierung, die wohl nur wenige den Spielern um Trainer Rudinski zugetraut hätten. Zu den Säulen der Osnabrücker gehört auch Torwart Uwe Seiler, der seine Fußballkarriere. beim SC Hörstel begann und sicher viele Fans unter Ibbenbürens Fußballbegeisterten haben dürfte.

Der SV Meppen steht im Aufstiegsjahr mit einem ausgeglichenen Punktekonto auf dem 11. Platz der 2. Bundesliga. Selbst die Skeptiker bescheinigen der Mannschaft um Trainer Persike inzwischen, daß sie die Umstellung auf den Profifußball glänzend gemeistert hat. Von den 60.000 Zuschauern in den Heimspielen der 1. Serie dürfte sicher auch eine große Zahl aus dem Tecklenburger Land kommen. Sie wird mit Interesse verfolgen, wie sich die Meppener in ihrem einzigen Hallenturnier schlagen werden.

Die gleiche Frage stellt sich auch für die Oberligisten des Münsterlandes, SC Preußen Münster und ASC Schöppingen beim 1. Ibbenbürener Hallenfußball-Festival. Wie werden sie gegen die Zweiligamannschaften aus Niedersachsen stehen? Gute Erfahrungen mit Zweitligamannschaften haben zumindest die Münsteraner Preußen. Im DFB-Pokal konnten sie mit RW Oberhausen und der Alemannia aus Aachen immerhin zwei Vertretern dieser Bundesliga-Klasse das Nachsehen geben, ehe gegen Fortuna Köln auch für sie das Aus kam. Aber nicht nur im DFB-Pokal sorgten die Preußen für Furore. Zur Zeit belegen sie den 1. Platz in der Fußball-Oberliga und schicken sich an, längst vergangene Begeisterung ins Stadion an der Hammer Straße zurückzuholen.

Nur zwei Plätze hinter Preußen Münster liegt der ASC Schöppingen auf dem 3. Platz der Fußball-Oberliga. Kein geringerer als Ex-Nationalspieler Bernhard Dietz leitet das Training dieses eher kleinen Vereins. Daß auch auf dem Dorf guter Fußball gespielt wird, hat den Schöppingern schon so mancher Fußballsachverständiger bescheinigt, wenn er behauptet, daß Spieler um Trainer Bernhard Dietz mit den attraktivsten Fußball in der Oberliga spielen. Einen Beweis, den sie sicher auch beim Ibbenbürener Hallenturnier antreten werden.

Ebenfalls am Hauptturnier beteiligt ist die 1. Mannschaft der DJK Arminia Ibbenbüren. Für sie kommt es darauf an, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Oder gelingt der Truppe um Trainer Göers sogar eine Überraschung?

Wer das Sechserfeld des Hauptturniers vervollständigt, entscheidet sich erst im Endspiel des Vorrundenturniers. Neben einem Geldpreis und einem Pokal erspielt sich der Gewinner nämlich die Teilnahmemöglichkeit am Hauptturnier. Um den freien Platz kämpfen die Vereine SC Dörenthe. SW Esch, Westfalia Hopsten, SV Ibbenbüren, VfL Mettingen, TuS Recke, Teuto Riesenbeck, SC Falke Saerbeck, Germania Schale und die Zweitvertretung der Arminen beim Vorrundenturnier. In zwei Gruppen spielt jeder gegen jeden. Die Gruppenzweiten spielen um Platz 3 und 4, die Gruppensieger ermitteln den Gesamtsieger.

nach oben


06.01.1988
Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung

Attraktive Teams verpflichtet 

Niehoff
Herward Niehoff, Sportwart der DJK und
Cheforganisator des großen Hallenturniers
der Fußballer

DJK Sportwart Herward Niehoff hat großes Fußballturnier initiiert

Ibbenbüren. Überall in Ibbenbüren und Umgebung wird zur Zeit über Handzettel und Plakate auf eine Veranstaltung hingewiesen, die etwas Besonderes zu werden verspricht. Gemeint ist das 1. Hallenfußball-Festival, das die DJK Arminia Ibbenbüren am 16. und 17. Januar 1988 in der neuen Kreissporthalle an der Nikestraße ausrichten wird. Die IVZ sprach mit dem Sportwart der DJK Arminia, Herward Niehoff, bei dem die Fäden des Großturniers zusammenlaufen.

IVZ: Was verbirgt sich hinter dem 1. Ibbenbürener Hallenfußball-Festival?

Niehoff: Das 1. Ibbenbürener Hallenfußball-Festival ist eine zweiteilige Veranstaltung aus einem sog. Vorrundenturnier und dem Hauptturnier. An dem Vorrundenturnier nehmen 10 Vereine des Kreises teil. Der Sieger qualifiziert sich für das Hauptturnier, an dem immerhin Vereine wie VfL Osnabrück, SV Meppen, SC Preußen Münster und der ASC Schöppingen teilnehmen. Als sechste Mannschaft ist unsere Erste ebenfalls gesetzt.

IVZ: Veranstaltungen wie das Hauptturnier finden in der Regel in größeren Städten mit entsprechenden Hallen statt. Wie kommt ein Sportverein dazu, sich eine solche Veranstaltung ans Bein zu binden?

Niehoff: Mit der neuen Kreissporthalle haben wir in Ibbenbüren einen Veranstaltungsort bekommen, dessen Zuschauerkapazität sich durchaus sehen lassen kann. Schon während der Bauzeit ist mir die Idee gekommen, die idealen Voraussetzungen, die die Halle bietet, für eine große Sportveranstaltung zu nutzten. Da unser Verein für neue Ideen schon immer aufgeschlossen war, gab es keine Probleme, eine Sportveranstaltung wie diese zu planen.

IVZ: Mit dem VfL Osnabrück, SV Meppen, Preußen Münster und ASC Schöppingen nehmen gleich vier Vereine mit großem Namen teil. War es einfach, diese Vereine zu verpflichten?

Niehoff: Wenn man als unbekannte Person bei den Vereinen anruft, ist natürlich eine gewisse Reserviertheit am anderen Leitungsende zu verspüren. Aber dadurch darf man sich nicht entmutigen lassen und muß selbstbewußt die Vereine davon überzeugen, daß man es ernst meint unBei der Siegerehrung um 19.15 Uhr wird dann die Mannschaft gekürt, die sich aus dem Zehnerfeld für das Hauptturnier qualifiziert hat. Aber auch Einzelspieler haben die Chance, bei der Hauptveranstaltung am Sonntag dabei zu sein. Aus den besten Spielern des Vorrundenturniers soll nämlich eine Auswahl gebildet werden, die ein Einlagespiel gegen eine Prominentenelf, zusammengesetzt aus den Trainern und Betreuern der Vereine des Hauptturniers, bestreiten wird.Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung/dppld die Sache auf organisatorisch gesunden Füßen steht.

IVZ: Bei der Veranstalltung wird neben Ehrenpreisen eine Gewinnsumme von 6.500 DM ausgesetzt. Rechnet man das Vorrundenturnier dazu, erhöht sich die Summe auf 7.000 DM. Das hat es bisher bei keinem Turnier in Ibbenbüren gegeben. Läßt sich diese Summe eigentlich wieder einspielen?

Niehoff: Wenn man attraktive Mannschaften verpflichten will, fordert das natürlich auch einen hohen finanziellen Einsatz. Wir haben uns lange Gedanken über die finanzielle Absicherung gemacht. Da wir als Sportverein kein kommerzielles Unternehmen sind, das Gewinne machen will, begnügen wir uns mit dem sportlichen Erfolg der Veranstaltung. Und bei allem Restrisiko sind wir sicher, das 1. Ibbenbürener Hallenfußballfestival nicht mit einem Minus zu beenden.

IVZ: Zu einem Großteil finanziert sich das Turnier sicher aus den Eintrittsgeldern der Zuschauer. Wie sind diese gestaffelt?

Niehoff: Ganz besonders freut es mich, daß es uns gelungen ist, den vielen Fußballfans faire Preise anbieten zu können. Vergleicht man ähnliche Veranstaltungen, liegen die Eintrittspreise häufig doppelt so hoch wie bei uns. So zahlen am Samstag Erwachsene 4 DM, Kinder und Jugendliche 2 DM. Am Sonntag können Erwachsene die Karten für 7 DM und Kinder und Jugendliche für 4 DM lösen. Darüber hinaus gibt es noch 2-Tages-Karten, die 10 bzw. 5 DM kosten. Für diese Preise wird den Zuschauern eine ganze Menge geboten.

IVZ: Was hat Ihnen bei der Vorbereitung zu dieser Großveranstaltung die meisten Probleme bereitet?

Niehoff: Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, als die Kreissporthalle endlich fertiggestellt war. Während der Bauzeit habe ich mich stark um die leichtathletischen Belange der Sporthalle gekümmert und die immer wieder auftretenden Probleme aus nächster Nähe mitbekommen. Zwischenzeitlich hatte ich schon die Befürchtung, daß die Halle auch am 16.und 17. Januar nicht bespielbar wäre. Dieses war meine größte Sorge, denn das hätte das Aus für das Ibbenbürener Hallenfußball-Festival bedeutet.

IVZ: Ist die Veranstaltung eine einmalige Sache, oder soll das Turnier ein feste Einrichtung werden?

Niehoff: Zunächst müssen wir natürlich den Verlauf des 1. Ibbenbürener Hallenfußball-Festivals abwarten. Aber es ist richtig, daß diese Veranstaltung bei gutem Verlauf jedes Jahr durchgeführt werden soll. Denn erstens nimmt die Begeisterung für den Hallenfußball immer mehr zu und eine Sporthalle dieser Größenordnung verdient es, mit entsprechenden Veranstaltungen belebt zu werden.

IVZ: Was ist ihr größter Wunsch für das Turnier?

Niehoff: Mein größter Wunsch ist es, daß wir viele schöne und spannende Spiele zu sehen bekommen. Natürlich freue ich mich auch darüber, wenn diesem Ereignis durch eine große Zuschauerzahl der angemessene Rahmen gegeben wird.

nach oben